Besonderheiten
Karate ist sowohl ein Sport als auch eine Kunst, die drei Disziplinen umfasst.
A)
Das Kumite (Kampftraining) wird gegen eine oder mehrere Personen ausgeführt. Es ist in drei deutlich unterscheidbare Kategorien unterteilt.
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Das Shiai Kumite (Wettkampf-Kampf) wird zur Überprüfung der Fähigkeiten und zum Wettbewerb mit anderen Karateka durchgeführt. Für viele ist dies jedoch kein "wahrer Karate-Do" (der Weg des Karate).
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Das Kumite (traditionelles Kampftraining) ist sehr schwierig und wird selten gelehrt und praktiziert. Es geht darum, gegen einen oder mehrere Gegner ohne Vorwarnung oder unerwartet zu kämpfen.
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Das Kihon Kumite (Trainingskampf) ist das Training von Techniken, die laut ausgesprochen und ausgeführt werden. Eine einzige Technik wird x-mal wiederholt, bevor man zur nächsten übergeht.
B)
Das Kihon (Energie-Vibration) ist ein traditionelles Training, bei dem man wiederholt Bewegungen von verschiedenen Schwierigkeitsgraden ausführt.
Das Kihon wird auch als Grundlagentraining bezeichnet. Dies kann jedoch schnell missverstanden werden. Die Techniken, die man beim Kihon-Training lernt, basieren auf grundlegenden Bewegungen, die man überall im Karate findet. Je erfahrener der Karateka jedoch ist, desto schwieriger wird das Training. Für gewöhnliche Zuschauer mag sich dabei nicht unbedingt ein Unterschied zeigen.
C)
Katas sind eine Simulation von Kämpfen gegen mehrere Personen mit bestimmten Bewegungen. In verschiedenen Dojos gibt es viele Möglichkeiten, Katas zu trainieren, je nachdem, welcher Meister sie unterrichtet. Hier sind zwei Beispiele:
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Wettkampforientierte Katas konzentrieren sich viel mehr auf die visuelle Ausführung (schön, sauber und präzise Bewegungen).
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Traditionelle Katas konzentrieren sich stärker auf die tatsächliche Nützlichkeit der Bewegungen (Kraft, Verständnis der Techniken, Kontrolle von Atmung und Körper).
Aber das eine schließt das andere nicht aus, im Gegenteil, ein Karateka, der eine Perfektion seiner Katas in allen Bereichen anstrebt, ist sehr lobenswert.